Der Erhalt eines Grundschulddarlehens ohne oder mit negativer Schufa ist schwierig, aber nicht unmöglich. Erster Ansprechpartner ist die eigene Hausbank, die die finanzielle Situation des potenziellen Darlehensnehmers besonders gut kennt und seine Kreditwürdigkeit einschätzen kann. Sind in der Schufa Datei noch Informationen über offenstehende Handyrechnungen vermerkt, die mittlerweile beglichen wurden, so kann unter Umständen eine Löschung der Daten beantragt werden.
Grundschulddarlehen trotz negativer Schufa
Ohne die Einholung einer Schufa-Auskunft wird in Deutschland kaum ein Grundschulddarlehen vergeben. Trotz negativer Einträge ist die Gewährung solch eines Darlehens durchaus möglich, wird aber von jeder Bank ganz individuell geprüft. Wichtige Kriterien sind beispielsweise
- Der Bezug eines regelmäßigen Einkommens,
- Keine schwerwiegenden Schufa-Einträge (beispielsweise Restschuldbefreiung nach Privatinsolvenz, Abgabe einer Eidesstattlichen Versicherung, vorliegender Haftbefehl,
- Insolvenz des selbst geführten Unternehmens),
- Mindestens 50 Prozent des Kaufbetrages werden aus eigenen Mitteln aufgebracht.
Weitere Voraussetzungen
Die Bank kann die Vergabe eines Grundschulddarlehens von weiteren Punkten abhängig machen. So müssen unter Umständen eine
- Restschuldversicherung,
- Lebensversicherung und/oder
- Berufsunfähigkeitsversicherung
für alle Kreditnehmer abgeschlossen werden. Wird die Immobilie beispielsweise von einer Familie gekauft, werden diese Versicherungen für beide Ehepartner benötigt.
Grundschulddarlehen bei negativer Schufa oder schlechter Bonität
Die meisten Banken lehnen eine Kreditvergabe bei negativen Schufa-Einträgen kategorisch ab. Deshalb sollte zuerst das Gespräch mit der bisherigen Hausbank gesucht werden, kennt diese doch die finanzielle Situation besonders gut. Ist dieses Gespräch nicht erfolgreich, sollte man einen Online-Vergleich verschiedener Anbieter vornehmen oder aber direkt einen seriösen Kreditvermittler vor Ort einschalten.
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